Zwischen Institution und Individum
Historische Bildungsarbeit
Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bamberg
23
Claudia Esch:
Zwischen Institution und Individuum.
Bürgerliche Handlungsspielräume im mittelalterlichen Bamberg.
Zwischen Institution und Individuum.
Bürgerliche Handlungsspielräume im mittelalterlichen Bamberg.
Bamberg 2016
576 S., ISBN 978-3-929341-45-4;
576 S., ISBN 978-3-929341-45-4;
Preis:
Inhaltsübersicht
Vorwort
1. Einleitung
Fragestellung
Aufbau der Arbeit
Forschungsstand
Immunitäten und Sonderbezirke
Stadtverfassung und Immunitäten in Bamberg im Spiegel der lokalhistorischen Forschung
Quellen
2. Aktion und Interaktion auf institutioneller Ebene – Stadtgericht und
Immunitäten als korporative Akteure
Rechtliche und topographische Grundlagen
Die Immunität im Mittelalter
Die Topographie Bambergs
Stadtgericht
Immunitäten
Weltliche Sonderrechtsbezirke
Die Akteure
Zwischen kommunaler Selbstverwaltung und stadtherrlicher Abhängigkeit – Das Ringen um politische Spielräume
Von der Bistumsgründung bis ins 13. Jahrhundert: Die Anfänge der Stadtgemeinde
Der Schiedsvertrag von 1291: Erste Konflikte zwischen Stadtherr und Bürgerschaft
Der Aufbau der städtischen Selbstverwaltung im frühen 14. Jahrhundert
Der Vertrag von 1333: Die Grenzen der städtischen Selbstverwaltung
Der „Aufstand" des Jahres 1380: Ein Wendepunkt in der Verfassungsentwicklung?
Anlass und Ursachen des Konflikts zwischen Bischof und Bürgerschaft
Bürger der Stadt oder des Stadtgerichts? Rechtliche Begrifflichkeiten im Wandel
Das Ringen um die Stadtverfassung in den letzten beiden Jahrzehnten des 14. Jahrhunderts
Die politische Entwicklung nach 1380
Die Stärkung der stadtherrlichen Kontrolle: Der Vertrag von 1389
Ein Zeichen des Entgegenkommens: Der Vertrag von 1398
Das Domkapitel und die Immunitäten als Einflussfaktoren auf das Verhältnis von Stadtherr und Bürgerschaft an der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert
Das erste Drittel des 15. Jahrhunderts: Ein vorübergehendes politisches Gleichgewicht
Die Stadtverfassung und der Bamberger Immunitätenstreit
Verlauf und Phasen des Immunitätenstreits
Die Auswirkungen des Immunitätenstreits auf die Stadtverfassung
Die Stadtverfassung in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts
Die Ratsverfassung in Bamberg
Die Rolle des Domkapitels bei der Entwicklung der Stadtverfassung
Steuern und Abgaben - Das Ringen um finanzielle Spielräume
Der Forschungsstand zu Steuern und Abgaben in Bamberg
Steuerbegriff und Steuerarten
Die Besteuerung der Immunitäten oder: Was bedeutet Steuerfreiheit?
Die direkten Steuern an den Bischof
Übersicht über die direkten Steuern
Die Verhandlungsspielräume der Stadtgerichtsbewohner
Die Verhandlungsspielräume der Immunitätsbewohner
Die direkten Steuern: Zusammenfassung
Die indirekten Steuern in Bamberg
Flexible Begrifflichkeiten: Ungeld und Tatz in Bamberg
Die Grundlagen: Das Ungeld im 13. Jahrhundert
Ein stabiler Kompromiss: Der Weg zum neuen Ungeld unter Bischof Lamprecht
Flexibilität durch neue Steuern: Die Getränkeabgaben in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts
Ungeld und Tatz nach dem Immunitätenstreit
Die indirekten Steuern: Zusammenfassung
Steuern für die Bürger: Steuereinnahmen in Stadtgericht und Immunitäten
Die Entwicklung der städtischen Finanzen
Die Auswirkungen der Gerichtsstruktur auf die städtische Steuerpolitik
3. Individuelle Handlungsspielräume – Personelle Verflechtungen zwischen Stadtgericht und Immunitäten
Methodische Vorüberlegungen
Erkenntnisinteresse
Die Bamberger „Elite“: Begrifflichkeiten
Quellengrundlage
Datenbankstruktur
Die Namensverwendung in den Quellen und ihre Auswirkung auf die Dateneingabe
Die Führungsschicht in den städtischen Institutionen
Das Schultheißenamt
Die Schöffen am Stadtgericht
Normative Grundlagen
Die Schöffen des Stadtgerichts 1300-1500
Die Besetzungspraxis am Stadtgericht in zeitlicher Perspektive
Der Rat
Normative Grundlagen
Die Ratsherren 1456-1500
Das Verhältnis von Ratsherren und Stadtgerichtsschöffen
Die Zusammensetzung des Rats in zeitlicher Perspektive
Die Genannten
Normative Grundlagen
Die Genannten im 14. und 15. Jahrhundert
Bürgermeister
Kirchen- und Spitalpfleger
Wochengeldkommission und Wochengeldeinnehmer
Stadtbaumeister
Zentschöffen
Die Gemeinde und ihre Ämter
Der „innere Zirkel“: Die Führungsgruppe im Stadtgericht
Die Führungsschicht in den Immunitäten
Die Schöffen an den Immunitätsgerichten
Normative Grundlagen
Die Schöffen an den einzelnen Immunitätsgerichten
Die Vertreter der Immunitätsgemeinde
Die institutionelle Struktur der Immunitätsgemeinde
Die Immunitätsvertreter in den städtischen Institutionen
Zusammensetzung der Beauftragten der Immunitätsgemeinde
Personen mit Funktionen im Stadtgericht und in den Immunitäten
Vorbemerkung: Das Bürgerrecht in Bamberg im Mittelalter
Gebietsübergreifende Karrierewege zwischen 1300 und 1429
Die Entwicklung der gebietsübergreifenden Karrieren seit Beginn des Immunitätenstreits
Die Hausgenossen als gebietsübergreifender Personenverband
Zusammenfassung: Die Verflechtungen zwischen Stadtgericht und Immunitäten auf personeller Ebene
4. Fazit: Die rechtliche Fragmentierung des Stadtraums und ihre Bedeutung für die Handlungsspielräume der Bürger
Das Verhältnis von Stadtgericht und Immunitäten im Wandel
Bischof, Bürgerschaft und Domkapitel im Ringen um die Stadt
5. Bamberg, ein Sonderfall? Ein Ausblick auf Immunitäten in anderen Bischofsstädten
Die Domfreiheit in Paderborn
Die Stadt Naumburg und ihre „Herrenfreiheit"
Verzeichnis der Graphiken und Tabellen
Abkürzungsverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis
Ungedruckte Quellen
Gedruckte Quellen
Literatur
Anhang
Verzeichnis der abgekürzt zitierten Urkunden
Amtsträger in Stadtgericht und Immunitäten (geordnet nach Jahren)
Amtsträger in Stadtgericht und Immunitäten (geordnet nach Personen)
Personenregister