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Geschichte

Allgemeine Informationen
Spätestens mit dem Bestehen eines eigenen Rates im 13. Jahrhundert und dem damit einhergehenden Recht auf eine gewisse Selbstverwaltung hatte die Stadt Bamberg auch ein eigenes „Archiv“, wenngleich ein solches erst 1440 aus Anlass seiner Zerstörung durch Blitzschlag ausdrücklich erwähnt wurde. Soweit die Archivalien, in erster Linie weitgehend Urkunden, zu diesem Zeitpunkt nicht anderswo verwahrt waren, scheinen sie dabei verbrannt zu sein. Die damals bereits bestehenden Stiftungen verfügten über eigene Ablagen, so dass ihre Urkunden und sonstigen Dokumente bis heute großenteils erhalten sind.
In bayerischer Zeit wurde ab 1802/03 die Aufbewahrung des archivierten Schriftguts von der städtischen Verwaltung in Form einer reponierten Altregistratur wahrgenommen, ehe 1907 die Stadt Bamberg ihr „Archiv“ dem Staatsarchiv Bamberg als Depositum zur Verwaltung und Betreuung überließ. 1932 errichtete die Stadt Bamberg ein eigenes Archiv, später unter hauptamtlicher Fachleitung, in das die älteren und zunehmend auch die jüngeren Bestände eingebracht wurden. Nach verschiedenen provisorischen Unterbringungen befindet sich das Stadtarchiv seit Juli 1991 an seinem jetzigen Standort.

Für weitere Informationen vgl. Robert Zink: Vom Kanzleiarchiv zum Stadtarchiv. Das Stadtarchiv Bamberg und seine Entwicklung. Bamberg 2021 (= Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bamberg. 39).
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