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Stadtgemeinde und Kirchengemeinde Bambergs

Historische Bildungsarbeit
Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bamberg
5
 Karl Schnapp:
Stadtgemeinde und Kirchengemeinde in Bamberg
vom Spätmittelalter bis zum kirchlichen Absolutismus
Bamberg 1999
 390 S.; 10 Abb.; ISBN 3-929341-29-8),
Preis: 24,50 €
INHALTSÜBERSICHT
·        Grundlagen
·        Überblick über die Entwicklung und spätmittelalterliche Verfassung der Stadt
·        Langer Weg zur Ratsverfassung
·        Eingeschränkte Selbstverwaltung
·        Machtfaktor Gemeinde
·        Bambergs Pfarreien (Stifts-, Stadtpfarreien)
·        VERANTWORTUNG DER BÜRGERSTADT FÜR IHRE PFARRKIRCHEN
·        Allgemeines zur Kirchenpflegschaft
·        Die Kirchenpflegschaft in der Stadt Bamberg
·                Das Kirchenpersonal (Kirchner, Totengräber und Kalkant, Organist, Opfersammler, Paschalen, Türmer - Wächter - Uhrenzieher)
·        Umfang und Wahrnehmung der Gemeinderechte an den Pfarrkirchen
·        Die Baulast (Ausführung der Bauarbeiten)
·        Kirchenausstattung
·        Die Kirchenzierung – „Ornamenta“ (Paramente, Liturgische Gefäße, Sonstige Kirchengeräte und Wertsachen, Liturgische Bücher, Kultmaterien, Kirchenschmuck)
·        Sorge für Sauberkeit und Ordnung im Kirchenbereich
·        Rechtsvertretung
·        Oblationswesen
·        Naturalopfer
·        Geldopfer
·        Stiftungswesen
·        Seelgeräte
·        Jahrtage (individuelle, korporative Jahrtage, Sammeljahrtage der Kirchenpflege)
·        Privatmessen
·        Seelgedächtnisse ohne Messen
·        Schenkungen an den Bau
·        Priesterstellenstiftungen (Inhalt des städt. Pfündepatronats, Präsentation des Pfründners und Resignation einer Pfründe, Stellung von Pflegern und Rat zum Pfründegut, Lebenpfründe, Gewalt des Rates über die Benefizien der Judenkapelle)
·        Begräbniswesen
·        Das „Pfarrecht“ des Begräbnisses
·        Recht der Pfarrkirche und des Pfarrers
·        Durchsetzung des Pfarrechts
·        Funktionen und Forderungen der Pfarrgeistlichkeit (Umfang der geistlichen Handlungen)
·        Stolgebühr und Portio Canonica
·        „Leichenopfer“
·        Das Begräbnis als Gemeinschaftsaufgabe
·        Alter und Kontinuität des Verbands- Totendienstes
·        Der Totendienst in den spätmittelalterlichen Bamberger Vereinigungen (Das gebotene Grabgeleit, Seine Ausführung, Sicherung des Begräbnisses, Ausdehnung des Rechts auf Frauen und Kinder, Versorgung von Knechten und Gesellen, Begräbnisse der (jüngeren) Devotionsbruderschaften)
·        Begräbniswesen im Pfarrverband (Die Kirchen-„Bau“-Meister als Kerzenmeister der Pfarrgemeinde und als Verwalter des (Toten-)Lichterguts der Kirche, Mortuarium und
·        Entwicklung vom freien Gemeindegrab zum käuflichen Begräbnis
·        Grabstätten (Recht auf Grab und Grabgemeinschaft als Pfarr-Recht, Aufkommen des Stein-Hebegeldes und sein Verhältnis zum Moruarium, Der Steinkauf, Kauf der Grabstätten, „Eigentum an Gräbern - das Erbbegräbnis der Reichen, Die Stein- und Grableihe, Armengräber
·        Das Totengeläut (Genossenschaftsdienst des Totengeläuts, Einführung von Läutgebühren und differenzierten Geläuten, Abwertung des Bürgergeläuts zum Kinder- und Armengeläut, Reste des alten Gemeindegeläuts)
·        UMBRUCH IN DER KIRCHLICHEN NEUZEIT
·        Reformation – Gegenreformation – katholische Reform
·        Konzil von Trient
·        Anfang der Gegenreformation Zwangs-Rekatholisierung
·        Visitationen
·        Umschulung des Klerus (Seminargründung, Zulassung von Jesuiten)
·        Kinder- und Jugenderziehung
·        Umerziehung des Volkes (Predigt, Beichte, Kommunion)
·        Besserung der Moral (Bekämpfung der Prostitution, Neue Vorschriften für Eheschließung, Unmoral des Klerus: Konkubinat und Verbot
         ungeistlichen Gebarens)
·        Kampf gegen Aberglauben – Förner (Abergläubische Handlungen, Brauchtum, Dämonenglaube - Hexenverfolgung)
·        Neue Frömmigkeit (Heiligenverehrung (Marienkult, Wandel des Heiligenbegriffs, Allerheiligenfest - Allerseelenfest, Nothelferverehrung,                Heilige als Patrone, Heilige der Reformzeit), Volksandachten und Prozessionen, Religiöse Spiele (Jesuitentheater, „Actus“, Krippenspiel –            Weihnachtskrippe))
·        Kirchenmusik – Deutsches Kirchenlied (Vokalmusik: Choral und Kirchenchor, Instrumentalmusik, Musikalien)
·        Barock
·        Durchsetzung der „Neuen Ordnung“
·        Forderungen des Konzils bezüglich der „pia loca“
·        Folgen für gemeindliche Wohltätigkeitsanstalten und Kirchenpflegschaft (Abspaltung einer Stiftungspflege, Nöte der neuen Fabrikpflege              durch Verlust der Stiftungen)
·        Einbruch der Geistlichkeit in die gemeindliche Rechtssphäre der Pflege
·        Widerstand der Stadt
·        Rechnungsablage im Vikariat
·        Eingreifen des Bischofs als Landesfürst und oberster Pfleger
·        De facto-Entzug der städtischen Rechte
·        Abwertung der Kirchenpfleger zu besoldeten Kirchendienern
·        Verweigerung des Treugelöbnisses durch Pfleger
·        Kapitulation der Stadt 1780 durch Handgelöbnis der Pfleger
·        Verlust der Gewalt über die Stadtpfarrkirchen
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